Die Investoren verlieren bei Mercedes-Benz zunehmend die Geduld und die Kritik am Vorstand wird lautet

Produktoffensiven und Sparprogramme reichen bei Mercedes-Benz offenbar nicht aus

Zürcher Börsenbriefe - Die Investoren verlieren bei Mercedes-Benz zunehmend die Geduld und die Kritik am Vorstand wird lautet

 

Teils drastische Absatzrückgänge, schwache Ergebnisse aus dem ersten Quartal und ungewisse Entwicklungen rund um das Thema Zölle forderten bei Mercedes-Benz ihren Tribut. Nicht nur legte der Konzern maue Zahlen für das erste Quartal vor. Es wurde auch direkt die Prognose kassiert und bisher gibt es keinen neuen Ausblick für das laufende Jahr. Das sorgte für Unmut bei der virtuellen Hauptversammlung.

Gleich mehrere Investoren und Fondsmanager löcherten Ola Källenius mit Fragen zur Zukunft von Mercedes-Benz (DE0007100000) und geizten bei der Gelegenheit nicht mit Kritik. Bemängelt wurde etwa einmal mehr die schon im Jahr 2022 verkündete Luxusstrategie. Das Fehlen einer Prognose scheint auch niemandem so richtig zu schmecken, doch gefühlt am meisten stören sich die Investoren am Fehlen einer überzeugenden Strategie.