Mit AI First wollte Duolingo das Wachstumstempo auf ein neues Level heben, doch dem Unternehmen schlägt heftiger Gegenwind entgegen

Für Duolingo hat KI so ihre Schattenseiten

Zürcher Börsenbriefe - Mit AI First wollte Duolingo das Wachstumstempo auf ein neues Level heben, doch dem Unternehmen schlägt heftiger Gegenwind entgegen

 

Die Aktie von Duolingo erlebte in diesem Jahr eine beispiellose Berg- und Talfahrt. Im Frühjahr konnten noch neue Höchststände erreicht werden, doch im Anschluss entwickelte sich vieles in die falsche Richtung. Der Aktienkurs brach verglichen zu den Höchstständen um mehr als 60 Prozent ein. Mit einem Schlusskurs von nur etwas über 180 US-Dollar am Montag bleibt eine Erholung in weiter Ferne.

Der Absturz hat viel mit dem Thema Künstliche Intelligenz zu tun. Duolingo (US26603R1068) verschrieb sich recht früh der Technologie und setzte sie für seine Sprachkurse ein. Das hatte und hat seine Vorzüge. Die KI-Technologie führte zu einem massiven Boost bei der Auswahl an Sprachkursen und erlaubt heute auch das Erlernen von eher nischigen Sprachen wie etwa Koreanisch. In der Vergangenheit war es ohne einen waschechten Sprachkurs an einer Sprachschule nur schwierig möglich, solche Sprachen zu erlernen.