Die Neuausrichtung von Ceconomy unter JD.com gestaltet sich als schwierig und der chinesische Konzern muss sich mit hartnäckigen Investoren herumschlagen
JD.com trifft in Europa noch immer auf Widerstand
Die Präsenz von JD.com in Deutschland und Europa ist bisher eher von überschaubarer Natur. Genau das sorgte auch dafür, dass der Konzern recht unproblematisch die Zustimmung der Kartellbehörden zur Übernahme der Media-Markt-Mutter Ceconomy erhalten hat. Knapp 60 Prozent der Anteile konnten bereits eingesammelt werden.
Damit im Gepäck will JD.com (US47215P1066) seine Geschäfte in Europa vorantreiben und wohl auch einen Strategieschwenk in die Wege leiten. Das Unternehmen erklärte in der Vergangenheit mehrfach, chinesische Marken stärker vermarkten zu wollen. Auf der eigenen Plattform Joybuy, welche hierzulande nur kurz nach Bekanntwerden der Ceconomy-Übernahmepläne startete, stellt der Konzern Marken aus dem Reich der Mitte bereits in den Vordergrund. Erwartet wird, dass in Zukunft auch im Sortiment von Media Markt und Saturn verstärkt entsprechende Artikel zu finden sein werden.
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