Luxcara verabschiedet sich von Plänen für den Einsatz chinesischer Turbinen in einem Windpark vor Borkum und setzt stattdessen auf Siemens Energy

Siemens Energy profitiert von Sicherheitsbedenken

Zürcher Börsenbriefe - Luxcara verabschiedet sich von Plänen für den Einsatz chinesischer Turbinen in einem Windpark vor Borkum und setzt stattdessen auf Siemens Energy

 

In der Solarbranche haben chinesische Unternehmen Europa bereits erobert und nicht wenige Beobachter befürchten, dass es bei der Windkraft ähnliche laufen könnte. Denn mit den Preisen und Lieferfristen aus Fernost können viele heimische Anbieter schlicht nicht mithalten. Für den Moment wurde den Expansionsplänen chinesischer Windkraftkonzerne aber erstmal der Wind aus den Segeln genommen.

Im Waterkant-Park vor der Insel Borkum wollte das Hamburger Unternehmen Luxcara erstmals 16 Turbinen des chinesischen Herstellers Mingyang einsetzen. Die Pläne zogen allerdings heftige Kritik nach sich. Politiker von CDU, SPG und den Grünen befürchteten, dass in den Maschinen Spionage-Vorrichtungen untergebracht sein könnten und forderten ein Verbot des Ganzen. Nun kündigte Luxcara tatsächlich an, sich von den Plänen zu verabschieden und stattdessen auf Turbinen von Siemens Energy (DE000ENER6Y0) zu setzen.