Zürcher Trend Ausgabe 42/25
Der Zürcher Trend vom 22. Oktober 2025
Die Trump-Administration schaltet den Turbobooster ein.
Steuersenkungen, Deregulierung und die Beseitigung von Verboten wie auch aufwändigen Genehmigungsverfahren befreien in den USA die Wirtschaft von Ballast und erzeugen neuen finanziellen Spielraum, um noch mehr zu investieren, was mittel- und langfristig die Dominanz der USA nicht nur untermauert, sondern auch den Abstand zur konkurrierenden Wirtschaftsregion China vergrössert.
In Arbeit ist die Freisetzung von Milliarden Dollar an Kapital in den Bilanzen der US-Banken.
Nach «Lehman» haben die Regulierungsbehörden weltweit bekanntlich die Zügel in der Branche stark angezogen. Dazu gehört bis zum heutigen Tag die Verpflichtung, deutlich mehr Eigenkapital zur Absorption von Verlusten bereit zu halten, um im Falle eines Falls nicht den Staat und den Steuerzahler in die Rolle des Feuerwehrmanns zu zwingen. Die Krux ist nun, dass es wie immer im Leben auch eine Verhältnismässigkeit gibt. Beim Beispiel der Banken bedeutet dies, dass die Profitabilität mit steigenden Eigenkapitalanforderungen sinkt und die Sicherheit steigt.
Das gilt auch umgekehrt und diesen Effekt forciert das Weisse Haus nun.
US-Finanzsektor
- USA: Kreditrisiken beginnen sich zu realisieren.
- Regionalbanken: Es knallt an allen Ecken.
- Grossbanken: Neue Kauflimits!
Berichtssaison
- USA: Wall Street setzt positives Vorzeichen.
- Fokus: Entscheidend für den Trend sind nur die Mag-7.
- AI: Hohe Investitionserwartungen tragen die Bewertungen.
Anleihemärkte
- Zinsentscheidung: Die Fed tastet sich voran.
- Treasuries: Fokus auf dem kurzen Ende.
- Euro-Raum: Wenig Wachstum, wenig Inflation.
- Bundesanleihen: Kaufen am langen Ende.
Edelmetalle im Fokus
- Gold: Kommt jetzt die Korrektur?
- Silber: Ist die Feinunze wirklich 53 $ wert?
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