Zürcher Trend Ausgabe 38/25

Der Zürcher Trend vom 24. September 2025

Zürcher Börsenbriefe - Zürcher Trend Ausgabe 38/25

 

Wie weit ist eigentlich die Schweiz in Sachen Künstlicher Intelligenz?

Die Schlagzeilen werden vornehmlich von amerikanischen und chinesischen Unternehmen beherrscht. Die EU hat sicherheitshalber als erstes reguliert, bevor sich irgendetwas entwickeln konnte. Und wir? Im Anwenden in Wissenschaft, privaten Haushalten und Wirtschaft sind zumindest die Sprachmodelle (Large Language Models) kaum mehr wegzudenken. Aber was ist mit der Generierung eigener KI?

Der Fehler zu grosser Abhängigkeit von den Grossmächten soll vermieden werden.

Die Marktstellung von Google oder Meta hat gelehrt, wie sinnvoll es ist, wenigstens zu versuchen, eigene Produkte zu entwickeln. Beim von der ETH Zürich, der EPFL und dem Nationale Supercomputing-Zentrum (CSCS) entwickelten Sprachmodell «SwissLM» will man über ein Open Source-Verfahren die Schwarmintelligenz der Anwender und privaten Entwickler anzapfen - in unseren Augen der beste Weg für das öffentlich finanzierte Projekt auf einem der leistungsstärksten Supercomputer Europas (Alps). Wie sind die Ambitionen einzuordnen?

 

Marktanalyse

  • Schweiz findet in KI-Forschung den Anschluss.
  • Frankreich-Krise lädt zu Short-Spekulationen ein.

 

Aktien im Fokus

  • Vinci muss sich auf weniger Staatsaufträge einstellen.
  • Sanofi erlebt Rückschlag in der Medikamentenforschung.
  • Dormakaba auf dem Turnaround-Pfad.
  • Schweizerische Nationalbank beweist Händchen im Asset-Management.
  • Evonik unter Druck.
  • Oklo profitiert von Nachfrage nach Atom-Technologie.
  • MP Materials sichert sich staatlich garantierte Einnahmen.
  • Broadcom boomt.

 

Rohwaren

  • Uran weitet Angebotsdefizit aus.
  • Seltene Erden bleiben Engpassfaktor.

 

Obligationen

  • OAT Future wird von Haushaltsstreit belastet.