Zürcher Trend Ausgabe 33/25

Der Zürcher Trend vom 20. August 2025

Zürcher Börsenbriefe - Zürcher Trend Ausgabe 33/25

 

Die Rolle Amerikas zur Ukraine und Russland bleibt ambivalent.

Das ist wichtig für das Verständnis für den scheinbaren Schlingerkurs der Vermittlungen von US-Präsident Donald Trump. Er ist für sein eigenes Land verantwortlich. Da ist das Schicksal und das Leid der ukrainischen Bevölkerung, die Sicherheitsinteressen und Ängste Europas erst einmal nachrangig, aber auch nicht völlig irrelevant, wenn es um die eigenen Ziele geht.

It‘s the economy stupid!

Wie bei - ohne Ausnahme - jedem Krieg dienen die «Blut, Tränen, Schweiss & Ehre»-Plattitüden vornehmlich zur Motivation von Soldaten, Medien und Bevölkerung. Das Empörungs-Narrativ muss aufrechterhalten werden, um die dahinterstehenden wirtschaftlichen Zwecke überhaupt verfolgen zu können. Im Russland-Ukraine-Krieg sind es für alle Beteiligten vor allem drei:

1. Energie 2. Seltene Erden 3. Rüstungstechnologie

 

Marktanalyse

  • Rüstungsindustrie schaut auf Friedensverhandlungen in der Ukraine.
  • Wall Street gewöhnt sich an wirtschaftspolitische Schockmeldungen.

 

Aktien im Fokus

  • Swiss Market Group wagt Sprung an die Börse.
  • On Holding verdient wegen steigendem Anteil des Direktgeschäfts mehr.
  • Naturenergie leidet unter Niedrigwassserpegel am Hochrhein.
  • Tecan hat zu ambitionierte Ziele für das Gesamtjahr.
  • VZ Holding kann schwaches Zinsergebnis über die Beratung kompensieren.
  • Finexity will neues Kapital über Aktienausgabe einsammeln.
  • Bilfinger freut sich über satten Auftragsbestand.
  • Hochtief profitiert von Marktstellung.
  • Salesforce bekommt externes und organisches Wachstum nicht harmonisiert.
  • IBM ist für schwaches KIWachstum zu hoch bewertet.