Starker Euro kostet Symrise mehr als der Hacker-Angriff

Entwarnung bei Symrise - Aktien steigen wieder Richtung Allzeithoch

NTG24 - Starker Euro kostet Symrise mehr als der Hacker-Angriff

 

Wie vor wenigen Tagen in Aussicht gestellt, nutzte Symrise die letzten Tage vor der Quiet Periode, um den vorläufigen Abschluss für das 4. Quartal und 2020 vorzulegen. Und wie erwartet ergab sich eine positive Überraschung. Nachdem mein Stop-Buy-Limit bei 103,60 Euro am Montag, den 25. Januar aufgegangen war, sprangen die Aktien am Mittwoch nach Bekanntgabe der vorläufigen Daten initial bis auf 106,875 Euro. 

Der Hacker-Angriff hatte nur einen marginalen Einfluss auf den Jahresabschluss. Symrise erreichte zwar das avisierte Umsatzwachstum von 3 bis 4 % im Gesamtjahr nicht, aber der organische Umsatz wuchs um 2,7 %. Für das 4. Quartal isoliert betrachtet ergab sich ein minimales Umsatzplus von 0,7 %, da die Monate Oktober und November stark waren. Hätte man die eigene Umsatzprognose schlagen können, wäre das zweifelsohne eine wirklich positive Überraschung, aber die Börse reagierte sehr erleichtert darauf, dass der Schaden nicht grösser ausgefallen ist.