Aufgrund von mutmaßlichen Preisabsprachen mit einem US-Partner gerät SAP offenbar ins Visier von Ermittlern
SAP hält sich bisher noch bedeckt
Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtete gestern als erstes darüber, dass das US-Justizministerium wohl schon seit zwei Jahren darüber ermittelt, ob SAP und der Partner Carahsoft in der Vergangenheit unzulässige Preisabsprachen getroffen haben könnten. Dem Vernehmen nach kam es bei Carahsoft kürzlich sogar eine Razzia. Es ist aber unklar, ob dies mit den Vorwürfen im Zusammengang steht.
Für SAP (DE0007164600) ist es in jedem Fall eine brisante Angelegenheit, da Carahsoft unter anderem das US-Militär beliefert. Sollte der aktuelle Verdacht sich erhärten, so hätte der Software-Konzern vom Staat überhöhte Preise verlangt. Die Aktie des Unternehmens reagierte zunächst mit Verlusten von rund fünf Prozent und leitete damit nach Erreichen eines neuen Rekordhochs eine kleine Korrektur ein.
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