RWE veräußert Teile seiner Stromnetze an einen US-Investor und sicher sich damit eine hübsche Finanzspritze

Lockt RWE damit künftig Nachahmer an?

Zürcher Börsenbriefe - RWE veräußert Teile seiner Stromnetze an einen US-Investor und sicher sich damit eine hübsche Finanzspritze

 

Bisher waren die Stromnetze von Amprion fest in deutscher Hand. Der Versorger RWE war mit 25,1 Prozent der Anteile beteiligt, was sich nun allerdings ändern wird. Ein Teil davon geht in die Hände des US-Investors Apollo, was an den Märkten für viel Aufruhe sorgt.

Konkret peilt RWE (DE0007037129) an, seinen Anteil an Amprion in ein Gemeinschaftsunternehmen auszugliedern, an dem auch Apollo beteiligt ist. Im Gegenzug gibt es eine nette Finanzspritze in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. Jene soll genutzt werden, um einerseits direkt in die Netze zu investieren und außerdem in Zukunft Kapitalerhöhungen zu finanzieren. Mittel werden dann direkt an Apollo überwiesen, um deren Anteil konstant zu halten.