Sind die Probleme bei „Blackwell“ grösser als erwartet?

Nvidia zögert den Verkaufsstart der „Blackwell“ Server Chips weiter hinaus

Zürcher Börsenbriefe - Sind die Probleme bei „Blackwell“ grösser als erwartet?

 

Keine positive Überraschung auf der CES Keynote. CEO Huang zeichnete eine mehr als attraktive und spannende Zukunftsvision, blieb aber einen Termin für den Verkaufsstart der neuen „Blackwell“ Server Chips schuldig. Damit blieben am Ende mehr Fragen offen als vor der Keynote.

Nvidia (US67066G1040) enttäuschte und begeisterte gleichzeitig auf der CES. Die Wall Street hatte zum Jahresbeginn darauf gewettet, dass Jensen Huang auf der vielbeachteten CES Keynote einen Veröffentlichungstermin für die „Blackwell“ AI Server Chips B100 und B200 bekannt geben wird. Denn mit dem Verkaufsstart der neuen Beschleuniger erwartet sich die Börse auch einen neuen Wachstumsschub für das Unternehmen. Nvidia hat bereits geschätzte 10 Mrd. US-Dollar in die Entwicklung gesteckt und wie auf der CES zu hören war, soll der Preis zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar liegen. Auf die Frage, wann die Beschleuniger denn auf den breiten Markt kommen, gab es jedoch keine Antwort. Und darin liegt der Knackpunkt, denn die Zeitlinie verschiebt sich damit (erneut) nach hinten.