Kering und das China-Sentiment

Kering hängt weiter in der Konsolidierungsphase

NTG24 - Kering und das China-Sentiment

 

Als der französische Luxusgüterhersteller Kering Ende April seine Zahlen für das 1. Quartal 2022 vorstellte, reagierten die Investoren verschnupft. Seither hat der Titel ohne größere Gegenbewegung rund 20 % eingebüßt. Ein langfristiger Blick auf die Aktie deutet weiteres Korrekturpotenzial an. Das Kerngeschäft bleibt jedoch robust.

Auf den ersten Blick schien die Welt der Investoren in Ordnung, als der französische Luxusgüterhersteller Kering (FR0000121485) am 21.04.2022 seine Zahlen für das 1. Quartal 2022 vorstellte.

Der Konzernumsatz legte um gut 27 % auf 4,956 Mrd. Euro zu. Angetrieben wurde das Umsatzwachstum von einer starken Nachfrage in Westeuropa, Nordamerika und Japan. Die Online-Erlöse legten ebenfalls deutlich zu und machen nun 15 % der gesamten Erlöse aus. Jedoch wurde das Wachstum in China von den neuen Lockdowns gebremst, was insbesondere die umsatzstärkste Marke Gucci belastete und das Segmentwachstum auf 13 % drückte.