Überraschend lanciert JD.com den Online-Shop Joybuy in Deutschland, was nicht zuletzt in Bezug auf die Ceconomy-Übernahme Fragen aufwirft

Die Qualität des deutschen Auftritts von JD.com lässt noch zu wünschen übrig

Zürcher Börsenbriefe - Überraschend lanciert JD.com den Online-Shop Joybuy in Deutschland, was nicht zuletzt in Bezug auf die Ceconomy-Übernahme Fragen aufwirft

 

Seit Jahren schon versucht der chinesische Handelsriese JD.com, in Europa Fuß zu fassen, was bisher aber von wenig Erfolg gekrönt war. Um voranzukommen, kündigte der Konzern die Übernahme der MediaMarkt-Mutter Ceconomy an. Am Montag wurde dafür das offizielle Angebot an die Aktionäre verschickt. Nahezu zeitgleich startete allerdings auch eine Konkurrenzplattform namens „Joybuy“ in Deutschland.

Jene war offensichtlich schon etwas länger in Vorbereitung und da die Übernahme von Ceconomy noch etwas Zeit in Anspruch nimmt, wollte JD.com (US47215P1066) das Ganze wohl nicht einfach beerdigen. Wirft man einen Blick auf die Qualität des Online-Shops, so bekommt man eine Ahnung, warum der Anbieter letztlich auf eine große Übernahme für Europa setzt. Denn an vielen Stellen lässt das Gezeigte noch zu wünschen übrig.