Der aktivistische Investor AOC kauft sich bei Gerresheimer ein und stellt gleich mal Forderungen ans Management
Bei Gerresheimer könnte Bewegung reinkommen
Bisher ist es dem Spezialglas-Hersteller Gerresheimer noch nicht recht gelungen, eine Wende auf die Beine zu stellen. Der Aktienkurs fiel auf Jahressicht um mehr als 50 Prozent zurück und dümpelte in den letzten Wochen irgendwo knapp über dem 52-Wochen-Tief vor sich hin. Potenzial erkennt aber der als aktivistisch geltende Großinvestor Active Ownership Capital (AOC).
Letzterer gönnte sich Medienberichten zufolge 5,3 Prozent der Anteile von Gerresheimer (DE000A0LD6E6) und über zusätzliche Optionen Zugriff auf knapp 1,9 Prozent zusätzliche Anteile. Damit steigt AOC zum zweitgrößten Gerresheimer-Anteilseigner nach Goldman Sachs auf. Kommentiert wurde der Einstieg damit, dass man beträchtliches Wertsteigerungspotenzial sehe und sowohl Management als auch Aufsichtsrat dabei begleiten wolle, dieses auch zu erschließen.
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