Diageo tritt ab Januar unter neuer Leitung auf, wird seine Probleme damit jedoch kaum einfach abschütteln können

Die Aktionäre von Diageo zeigen sich wieder hoffnungsvoller

Zürcher Börsenbriefe - Diageo tritt ab Januar unter neuer Leitung auf, wird seine Probleme damit jedoch kaum einfach abschütteln können

 

Der Spirituosenkonzern Diageo befindet sich derzeit in einer der tiefsten Krisen seit Jahren. Dabei kommt einiges zusammen. Nicht nur machen sich US-Zölle bei dem Hersteller von Marken wie Johnny Walker und Guinness bemerkbar. Darüber hinaus lässt sich in jüngeren Bevölkerungsgruppen auch ein klarer Trend zu weniger Alkoholkonsum beobachten. Das führt nicht nur in den USA zu sinkenden Absätzen.

Inmitten dieser Ausgangslage verließ im Sommer auch noch Vorstandschefin Debra Crew im Sommer das Unternehmen, ohne dass ihre Nachfolge geklärt war. Die Geschicke des Konzerns leitet seitdem Finanzchef Nik Jhangiani, allerdings ohne dabei neue Erfolge erreichen zu können. Der Aktienkurs von Diageo (GB0002374006) sackte Ende vergangener Woche auf den tiefsten Stand seit rund zehn Jahren ab.