Chemiebranche: Die starken Hände greifen jetzt zu

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NTG24 - Chemiebranche: Die starken Hände greifen jetzt zu

 

Die Chemiebranche befindet sich in einer signifikanten Abkühlung. Schon im vergangenen Jahr konnte man sich im Wesentlichen nur halten, da man die Preise der Inflation anpasste. Der Mengenabsatz schrumpfte hingegen. Ein negativer Trend, der sich in 2023 noch weiter verstärkt.

Lanxess (DE0005470405) lieferte die jüngste Umsatz- und Gewinnwarnung ab. Die Aktien fielen daraufhin um fast -18 %, was der grösste Tagesverlust in der Geschichte des Unternehmens war. Der Vorstand musste nicht nur die Prognose für das laufende 2. Quartal zurücknehmen, sondern gleich auch noch für das Gesamtjahr. Nachdem Lanxess das EBITDA vor Sondereinflüssen im vergangenen Jahr noch von 221 auf 253 Mio. Euro steigern konnte, hatte man für dieses Quartal mit einer sequenziellen Stagnation im Vergleich zum 1. Quartal 2023 gerechnet. Das hätte einem Niveau von 262 Mio. Euro entsprochen. Stattdessen bereitete man den Markt auf ein „bereinigtes“ EBITDA von nur 100 Mio. Euro vor. Die Begründung?