BioNTech fährt im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust ein, ohne Aussichten auf eine schnelle Besserung zu liefern
Die Zahlen lassen BioNTech auf neue Tiefstände stürzen
Eine ganze Weile lang konnte BioNTech sich auf ansehnliche Umsätze mit Corona-Impfstoffen verlassen, womit der Mainzer Wirkstoffentwickler auch bequem seine laufenden Forschungen finanzieren konnte. Doch es zeichnete sich bereits vor Monaten ab, dass es damit vorbei sein würde. Die am Montag vorgelegten Zahlen brachten den Anteilseignern nun traurige Gewissheit.
Für das erste Halbjahr berichtete BioNTech (US09075V1026) über einen Verlust von über 1,1 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor konnte im gleichen Zeitraum noch ein Plus von 312 Millionen Euro erzielt werden. Immer problematischer wird für das Unternehmen, dass Corona-Impfstoffe weiterhin der einzige Umsatzbringer sind und die Nachfrage sich dramatisch abgeschwächt hat. Schon im vergangenen Jahr konnten nur noch etwa vier Milliarden Euro mit Comirnaty eingenommen werden. Im laufenden Jahr sollen es nur noch zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro sein.
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