Bayer punktet mit recht freundlichen Zahlen, doch Zölle sowie ein ganz bestimmter Transfer der Fußball-Tochter trübten den Eindruck enorm

Letztlich kann Bayer die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen

Zürcher Börsenbriefe - Bayer punktet mit recht freundlichen Zahlen, doch Zölle sowie ein ganz bestimmter Transfer der Fußball-Tochter trübten den Eindruck enorm

 

Bayer legte am gestrigen Mittwoch frische Quartalszahlen vor und größere Enttäuschungen gab es dabei nicht zu sehen. Zum Teil konnten die Erwartungen der Märkte sogar übertroffen werden. Das gilt auch für das Ebitda, welches auf 2,11 Milliarden Euro beziffert wurde. Allerdings trug dazu auch die Fußballtochter Bayer 04 Leverkusen bei, was vom Unternehmen so nicht direkt benannt wurde.

Die Quartalsmeldung für das abgelaufene Jahresviertel spricht zwar von einer positiven Geschäftsentwicklung und Fortschritte bei strategischen Prioritäten. Nicht erwähnt wurde von Bayer (DE000BAY0017) darin allerdings, dass ein erheblicher Teil davon auf Transfereinnahmen von Bayer Leverkusen zurückzuführen war. Bis zu 150 Millionen Euro werden aufgrund des Verkaufs von Florian Wirts an den FC Liverpool erwartet.