Kann Barry Callebaut von sinkenden Kakaopreisen profitieren?

Barry Callebaut in der Krise - wann endet die Baisse?

Zürcher Börsenbriefe - Kann Barry Callebaut von sinkenden Kakaopreisen profitieren?

 

Barry Callebaut bewegt sich inzwischen seit vier Jahren in einer Baisse. Der Weltmarktführer im Kakao- und Schokoladengeschäft steht unter erheblichem Druck auf der Angebotskrise bei Kakaobohnen. Doch übertreibt es die Börse inzwischen nicht etwas?

Die Baisse bei den Barry Callebaut (CH0009002962) Aktien hat es wirklich in sich. In den Spitzen gemessen hat der schweizerisch-belgische Kakao-Spezialist und Weltmarktführer seit Sommer 2021 bis zu -70 % seiner Marktkapitalisierung verloren. Dafür gibt es auch eine einfache Begründung, denn der Preis für Kakao ist komplett durch die Decke gegangen. In der letzten Dekade kostete eine Tonne Kakao im Schnitt zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar. Im Jahr 2024 und auch Anfang 2025 ist der Preis auf über 11.000 US-Dollar gestiegen. In der Spitze erreichten die Preise kurzfristig 12.000 bis 13.000 US-Dollar je Tonne. Aktuell rund 8.000 US-Dollar.