ASML blickt wieder nach vorne und will mit einem milliardenschweren Einstieg bei Mistral die Abhängigkeit von KI-Modellen aus den USA verringern
Baut ASML jetzt einen europäischen KI-Champion?
Die EUV-Lithografie-Anlagen von ASML sind unverzichtbar bei der Fertigung moderner KI-Chips. Daher hat es ein gewisses Gewicht, wenn der niederländische Anlagenbauer in der Branche selbst aktiv wird. Genau das scheint nun der Fall zu sein. Mit einem Milliardeninvestment könnte man zum größten Anteilseigner des französischen KI-Startups Mistral aufsteigen.
Das will die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Personen in Erfahrung gebracht haben. Den Berichten zufolge beteilige sich ASML (NL0010273215) mit 1,3 Milliarden Euro an einer Finanzierungsrunde von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Ein Platz im Verwaltungsrat scheint vorgesehen zu sein, doch weder ASML noch Mistral wollten sich zu dem Thema bisher äußern.
Für diesen Inhalt benötigen Sie ein Abonnement
