Zürcher Goldbrief Ausgabe 06/25
Der Zürcher Goldbrief vom 20. Juni 2025
Der Juni 2025 hat es in sich: Nach einem ruhigen Mai ist der Goldmarkt wieder in Bewegung geraten. Insbesondere geopolitische Spannungen treiben den Preis erneut in die Höhe. Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Iran sorgt für erhebliche Unsicherheit an den Märkten. Inmitten dieser turbulenten Lage bleibt Gold das bevorzugte Fluchtziel vieler Anleger. Auch Donald Trump sorgt mit seiner erratischen Politik für Nervosität, ebenso wie die Zinspolitik der US-Notenbank. Der Goldpreis erklomm Mitte Juni ein neues Rekordhoch von 3.433 US-Dollar, was ein deutliches Zeichen für die anhaltende Krisenstimmung ist.
Die aktuelle Ausgabe des Zürcher Goldbriefs analysiert diese Entwicklungen im Detail. Besonders im Fokus steht der Nahostkonflikt, der sich massiv auf den Rohstoffmarkt auswirkt. Die Angst vor einer Ausweitung der Gewalt und die potenzielle Beteiligung der USA lassen Investoren in sichere Anlagen flüchten. Parallel dazu zeigen sich die US-Märkte geschwächt. Donald Trumps verbale Angriffe auf die Fed und seine unklare Haltung zu möglichen Militäraktionen verschärfen die Unsicherheit. All dies stärkt die Position von Gold als sicherer Hafen.
Bemerkenswert ist auch die verstärkte Goldnachfrage durch Zentralbanken. Der World Gold Council meldet neue Rekordbestände. Gold fungiert dabei nicht nur als Krisenschutz, sondern gewinnt zunehmend als Weltwährung an Bedeutung – mittlerweile sogar vor dem Euro. In Ländern wie China, Russland oder Indien sieht man im Edelmetall eine Möglichkeit, sich unabhängiger vom US-Dollar zu machen. Die Abkehr vom Dollar wird somit zum strategischen Ziel – mit positiven Effekten für den Goldpreis.
Ein weiterer Schwerpunkt ist Silber. Der kleine Bruder des Goldes hat in den letzten Wochen um mehr als zehn Prozent zugelegt. Grund dafür ist nicht nur die geopolitische Lage, sondern auch die wachsende industrielle Nachfrage, etwa in der KI-Branche. Experten sehen hier mittelfristig weiteres Potenzial. Trotz alledem bleibt Gold das dominierende Thema: Es wird sowohl von Profis als auch Privatanlegern weiter aufgestockt, und Experten gehen davon aus, dass der Trend anhält.
Im Fazit zeigt sich: Die geopolitische Lage bleibt angespannt, wirtschaftliche Unsicherheiten dominieren, und Gold behauptet sich als zentraler Baustein der Absicherung. Wer strategisch vorgeht, kann in Phasen kurzfristiger Korrekturen gezielt investieren. Die Redaktion des Zürcher Goldbriefs bietet in dieser Ausgabe praxisnahe Einordnungen und Empfehlungen, um sich auch in unsicheren Zeiten gut aufzustellen.
Die Themen der aktuellen Ausgabe:
- Neue Krisen treiben den Goldpreis: Israel-Iran-Konflikt als Preistreiber.
- Donald Trump als Spielmacher: Unberechenbare Politik als Unsicherheitsfaktor.
- Die Fed bleibt stur: Zinsen bleiben unverändert – Trump tobt.
- Alle bunkern Gold: Zentralbanken mit Rekordbeständen.
- Gold als neue Weltwährung: Wertspeicher und geopolitische Machtfrage.
- Schwaches Amerika, starkes Gold: Der US-Dollar verliert an Strahlkraft.
- Silber im Kommen: Nachfrage-Boom durch Industrie und KI.
- Silberstreifen am Horizont: Marktchancen für Anleger.
- Was bringt die Zukunft? Einschätzungen und Ausblick der Redaktion.
- Chancen nutzen: Tipps für den strategischen Goldkauf.
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Armin Avesani
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25.06.2025 15:10:50 Uhr
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