Zürcher Trend Ausgabe 48/25
Der Zürcher Trend vom 03. Dezember 2025
Deutschlands Unternehmer drängen auf eine rasche Umsetzung des Ausgabenprogramms der Regierung.
Von den Milliarden wurden bisher wenig ausgegeben. Wirtschaftsforscher kritisieren, dass das «Sondervermögen» im normalen Haushalt Freiräume für konsumtive Ausgaben schae, es mithin gar keine zusätzlichen Investitionen seien. Andere Programme werden nicht abgerufen, weil Bürokratie fröhliche Urstände feiert. Dabei schreit der desolate Zustand von Deutschlands Infrastruktur geradezu nach Heilung. Wo ist der Missfit?
Nachbar Frankreich liefert Anschauungsmaterial.
Jenseits des Rheins geht man entschlossener zu Werke. Das Haushaltsdefizit ist doppelt so hoch wie in Deutschland, viele Programme auf Pump gefahren - und der Zustand des Landes ist trotzdem keinen Deut besser. Hatte John Maynard Keynes doch nicht recht?
So bestechend die Theorie, dass der Staat in Flautezeiten mit eigener Nachfrage anheizt und damit glättet, so häufig ist in der Realität ein Versagen zu beobachten.
Marktanalyse
- Staatsschulden sind auf lange Sicht ein Konjunkturgift.
- Gold schwimmt auf einer Welle der Intransparenz nach oben.
- China von ausländischem Kapital wieder gesucht.
- Seltene Erden als Kriegsmittel?
Aktien im Fokus
- Oracle hat ein Schuldenproblem.
- EFG erwartet Oligopol-Gewinne.
- Nagarro gelingt Wende.
- Bechtle profitiert von Staatsaufträgen.
Für diesen Inhalt benötigen Sie ein Abonnement
Testen Sie uns ohne Risiko - das kostenlose Probeabo endet nach 4 Wochen und bedarf keiner Kündigung. Es gibt keinerlei kostenpflichtige Folgeabos. Testen Sie unsere Börsenbriefe und entscheiden Sie selbst, ob sich unsere Abomodelle für Sie rentieren.
