Zürcher Trend Ausgabe 30/22

Der Zürcher Trend vom 27. Juli 2022

NTG24 - Zürcher Trend Ausgabe 30/22

 

Das 25jährige Jubiläum der Asienkrise ist ein Lehrstück für Verdrängung.

Wir erinnern uns: Wegen der Liberalisierung und Deregulierung vollzogen in den achtziger und neunziger Jahren die sogenannten «Tigerstaaten» einen unfassbaren Aufschwung. Während Anfang der achtziger Jahre in Thailand die Armutsquote noch bei 30 % lag, sank sie bis 1995 auf 7 %. Ähnliches galt für die Nachbarstaaten und rund um den Globus. In einer kürzlich veröffentlichten Notiz stellt Douglas Irwin vom Dartmouth College fest, dass es zwischen 1980 und 2019 praktisch allen Ländern wesentlich besser ging, die globale Ungleichheit zurückging und der Anteil der Weltbevölkerung in extremer Armut von 42 Prozent im Jahr 1981 auf nur 8,6 Prozent im Jahr 2018 sank.

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

  • China
    • Dirigismus führt zu Fehlallokation.
    • Staatsfonds nehmen zu viel Einfluss.
    • Lockerungen sorgen für Erleichterungen.
    • Aktien erwartet eine Outperformance.
  • Indien
    • Inflationsängste könnten durch fallende Rohstoffpreise geschmälert werden.
    • Devisenreserven erreichen kritisches Niveau.
    • Mumbai unter Asiens Handelsplätzen zu favorisieren.
    • Konjunktur nimmt wieder Fahrt auf.
  • Japan
    • Lohn/Preis-Spirale bisher nicht auszumachen.
    • Yen-Schwäche ist von Unternehmen gut zu verkraften.
    • Handelsbilanz bereitet Kopfzerbrechen.
  • Neutron Jack
    • Kupfer steht vor einer Gegenreaktion.