Zürcher Finanzbrief Ausgabe 21/22

Der Zürcher Finanzbrief vom 12. Oktober 2022

Washington hat Peking nun offiziell den Chip-Krieg erklärt. Am Freitag machte die US-Administration Nägel mit Köpfen. Man hat Export-Kontrollen für amerikanische Technologien nach China erlassen. Diese gelten direkt für amerikanische Unternehmen und indirekt für alle Unternehmen weltweit, die Geschäft in China machen. 

Die Auswirkungen dieser neuen Doktrin werden weitreichend und sehr negativ sein. Produkte werden seit Jahrzehnten nicht mehr lokal produziert, sondern weltweit werden die einzelnen Teile da produziert, wo es am günstigsten und effizientesten ist. China ist seit den 80er-Jahren die verlängerte Werkbank der Welt geworden, weil man genau diese Punkte so ausgezeichnet erfüllt. Entsprechend gibt es heutzutage kaum noch elektronische Geräte, wo nicht Teile davon in China produziert wurden. Ein Export-Verbot von Technologie nach China wird dazu führen, dass diese wichtigen Strukturen ad hoc gestört und zerstört werden. Lesen Sie im neuen Zürcher Finanzbrief 21/22 was Sie zu erwarten haben und wie Sie sich positionieren müssen.

Die Themen der aktuellen Ausgabe:​

• Pessimismus in Frankfurt vertieft sich.
• Halbzeit der Baisse ist überschritten.
• Wall Street startet in die Berichtssaison. 
• Fokus liegt auf den Banken und Big-Techs.
• Versicherungen sind in der Baisse keine sicheren Häfen.
• Nicht einmal die Allianz ist gefeit.
• Hannover Rück: Erwartungen zurückschrauben.
• Zurückhaltung bei der Münchener Rück.
• Autobranche auf der Kippe.
• Die Energiekrise bestätigt die Strategie von BMW.
• EVs weiter im Abseits.
• Nio betritt den deutschen Markt.
• Was machen wir mit Tesla?
• Medizintechnik weiter unter Druck.
• Bei Carl Zeiss Meditec müssen wir uns noch gedulden.
• Lösung für Gazprom in Sicht?
• Stop-Loss-Limits: Halbzeit der Baisse ist überschritten.
• Konservatives Musterdepot: Blue Chips kommen unter Druck.
• Spekulatives Musterdepot: Bären fokussieren sich auf die Big Techs.