Zürcher Finanzbrief Ausgabe 20/22

Der Zürcher Finanzbrief vom 28. September 2022

NTG24 - Zürcher Finanzbrief Ausgabe 20/22

 

Brüssel hat sich verhoben. Die Hybris der politischen Führungen in Berlin, Paris, Rom und vor allem auch in Brüssel findet dieser Tage ein jähes Ende. Man hat über Jahre hinweg an einem immer grösser werdenden Teil der Bevölkerung vorbeiregiert, was sich nun schlagartig zu rächen beginnt. Die ignorierten Wähler üben ihr demokratisches Recht aus und wählen die ignoranten Politiker ab. Die Energiekrise ist dabei zum Blitzableiter der politischen Spannungen geworden. Das Versagen Brüssels und der restlichen EU wird nun in konkreten Zahlen deutlich.

Die Rettung der Volkswirtschaften wird riesige Löcher in die Haushalte reissen. Anders als bei einer Bankenrettung oder der Rettung eines privaten Unternehmens wie der Lufthansa besteht in diesem Fall kaum eine Hoffnung darauf, dass das Geld nicht verloren ist. Es handelt sich überwiegend um reine Kosten, keine Investitionen. Entsprechend dieser hohen zukünftigen Steuerbelastungen, wird die Stimmung am europäischen Kapitalmarkt immer defensiver.

 

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

  • Frankfurt positioniert sich defensiv
  • Krise am Devisenmarkt
  • US-Dollar: Einer gegen alle.
  • Euro: Eine sterbende Währung?
  • Pfund: Der Geist des zukünftigen Euro.
  • Yen: Der kranke Mann Asiens.
  • Franken: Das europäische Fort Knox.
  • Banken vor weiteren Kursverlusten.
  • Credit Suisse kündigte weitere Massnahmen an.
  • UBS behauptet sich - Korrekturrisiko bleibt bestehen.
  • Verkäufe: Bayer und Lufhansa
  • Stop-Loss-Limits: Update
  • Konservatives Musterdepot: Cash is King.
  • Spekulatives Musterdepot: Zurück auf die Tiefstkurse