MTU Aero Engines unter Druck

Massiver Kursabsturz bei MTU Aero Engines - Schadenersatz in Milliardenhöhe droht

NTG24 - MTU Aero Engines unter Druck

 

Kursabsturz bei MTU Aero Engines. Die Aktien stürzen in Frankfurt zweistellig ab, nachdem sich der Skandal um die Pratt & Whitney Getriebefantriebwerke dramatisch ausweitete. 

Es bahnte sich seit Anfang August an. Der Motorenteilehersteller Pratt & Whitney signalisierte den Betreibern von A320neo Maschinen mit PW1100G-JM Getriebefantriebwerken (GFT), dass sie bis spätestens Mitte September mit einem neuen, ausserordentlichen Inspektions- und Motorenaustauschplan rechnen müssen. Am Montag war es dann so weit: 

Die Warnung hat wie eine Bombe an der Börse eingeschlagen. Pratt & Whitney erlegt den Betreibern der Maschinen zusätzliche 600 bis 700 Inspektionen auf und rechnet in den Jahren 2024 bis 2026 mit durchschnittlich 350 Aircraft on Ground Phasen. Bei Letzterem handelt es sich um einen offiziellen Status, der den Flugzeugen die Fluguntüchtigkeit bescheinigt. Oder anders gesagt: