Ubisoft-CEO Yves Guillemot holt seinen Sohn Charlie Guillemot für die Leitung einer neuen Organisation ins Boot
Ubisoft spielt seine Markenstärke aus
Die französiche Spieleschmiede Ubisoft befindet sich seit geraumer Zeit im Krisenmodus. Nun soll es eine neu Organisation richten, in der die wichtigsten Marken des Konzerns vereint werden, namentlich Assassin’s Creed, Rainbow Six und Far Cry. Der chinesische Partner Tencent beteiligt sich mit 1,16 Milliarden Euro, die Stimmrechte verbleiben jedoch bei Ubisoft. Geleitet werden soll das neue Studio von Ubisoft-Veteran Christophe Drennes und dem Sohn von Ubisoft-Chef Yves Guillemot, Charles Guillemot.
Das bringt natürlich den Vorwurf der Vetternwirtschaft mit sich, worauf Charlie Guillemot in einem Interview mit „Variety“ auch einging. Er verstecke sich nicht und bei seiner Ernennung gehe es nicht um Familienbande, sondern um das, was Ubisoft (FR0000054470) jetzt braucht. Tatsächlich bringt der Manager einiges an Erfahrung mit, allerdings eher aus dem Mobile-Segment, womit die drei großen Marken nur bedingt etwas zu tun haben.
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