US-Staatsanleihen im Bärenmarkt

Renditen im US-Dollar steigen stark an - US-Staatsanleihen erleiden starke Verluste am langen Ende

NTG24 - US-Staatsanleihen im Bärenmarkt

 

Während die Party am Aktienmarkt immer rauschender wird, trübt sich der Horizont am Dollar-Anleihemarkt ein. Relativ unbemerkt oder viel mehr gesagt unbeachtet von der Fachpresse steigen die Renditen der US-Staatsanleihen seit Sommer 2020 und das Momentum nimmt immer stärker zu. 

Die 30-jährigen US-Staatsanleihen erreichten in dieser Woche ein Renditeniveau von 2,00 % p.a. Das klingt nicht nach viel, doch entscheidend ist, von wo die Renditen kommen. Während des Crashs im März 2020 tauchte die Rendite der ultralangen US-Staatsanleihen bis auf weniger als 1,00 % p.a. ab. Wer damals Anfang März diese Papiere kaufte, um in „Sicherheit“ zu sein, hat seither in weniger als einem Jahr rund -30 % seines Kapitals verloren. Währungsverluste nicht einberechnet.