Gamesa schraubt den Vertrieb neuer Turbinen zurück und setzt damit Siemens Energy unter Druck

Qualitätsprobleme sollen in den Griff bekommen werden

NTG24 - Gamesa schraubt den Vertrieb neuer Turbinen zurück und setzt damit Siemens Energy unter Druck

 

Seit einer gefühlten Ewigkeit ist die Windkrafttochter Siemens Gamesa das große Sorgenkind, welches Siemens Energy insgesamt steil in die Tiefe zieht. Hiobsbotschaften blieben in den vergangenen Wochen zwar aus. Es gab allerdings auch keine guten Nachrichten zu hören und der Aktienkurs hat es sich in den Untiefen des Kurskellers bequem gemacht. Nun hat Gamesa einmal mehr wenig erfreuliche Nachrichten auf Lager.

Wie das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Branchenkreise berichtet, hat Siemens Gamesa das Neugeschäft mit Windturbinen weitgehend eingestellt. Das Unternehmen wollte zwar von einem allgemeinen Verkaufsstopp nichts wissen, räumte aber zumindest einen eingeschränkten Vertrieb ein. Konzentrieren will man sich wohl zunächst darauf, Qualitätsprobleme bei bestehenden Anlagen in den Griff zu bekommen.