Schwache Dynamik bei Schoeller-Bleckmann hält an

Schoeller-Bleckmann rechnet frühestens ab dem 2. Halbjahr mit einer Wende im Geschäft

NTG24 - Schwache Dynamik bei Schoeller-Bleckmann hält an

 

Die positive Dynamik bei Schoeller-Bleckmann (AT0000946652) ist schwach. Der Zulieferer für die Erdöl- und Gasindustrie blieb in den ersten drei Monaten deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. In der Gewinn- und Verlustrechnung gab es nicht eine Ebene, auf der sich das Unternehmen verbessern konnte. Die Situation für einen Zulieferer ist natürlich immer noch schwach, denn von einem Konjunkturaufschwung profitieren diese Unternehmen immer mit Verzögerung, aber die Verzögerung bei Schoeller-Bleckmann hält offensichtlich sehr lange an. 

Der Umsatz sank um -46 % auf nur noch 59,3 Mio. Euro. Immerhin verbesserte sich die Book-to-Bill-Ratio auf 1, was aber im Kern an dem stark gesunkenen Umsatz lag, denn der Auftragseingang sank auf 60,0 Mio. Euro nach 101,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) halbierte sich auf 11,6 Mio. Euro, wobei gleichzeitig auch die EBITDA-Marge von 21,5 % auf 19,5 % sank. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) rutschte um -70 % auf 3,6 Mio. Euro und nach Steuern blieb 1 Mio. Euro Gewinn für die Aktionäre stehen. Je Aktie sank der Gewinn von 0,54 Euro auf nur noch 0,06 Euro.