Intel segelt weiter in die Tiefe und Spekulationen über einen möglichen Tiefpunkt helfen bisher nicht weiter

Wird Intel mittlerweile unterbewertet?

Zürcher Börsenbriefe - Intel segelt weiter in die Tiefe und Spekulationen über einen möglichen Tiefpunkt helfen bisher nicht weiter

 

Die spektakuläre Talfahrt von Intel mag etwas an Tempo verloren haben, doch vorbei scheint sie noch nicht zu sein. Am Montag ging es mit den Kursen abermals in die Tiefe. Verluste von 1,8 Prozent ließen die Aktie auf 19,36 US-Dollar stürzen, was nur knapp über dem Mehr-Jahres-Tief bei 18,84 Dollar liegt. Mit der Marktkapitalisierung ging es bereits auf nur noch 82,8 Milliarden Dollar zurück und damit rund 44 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Die Gründe für den Abwärtstrend sind wohlbekannt. Intel (US4581401001) sieht in kaum noch einem Bereich Land. Bei klassischen Prozessoren erobert AMD immer mehr Marktanteile. Dort sind Prozessoren ähnlich schnell, geben sich aber mit viel weniger Strom zufrieden und weisen noch dazu keine Stabilitätsprobleme auf. Im KI-Segment hat Intel kaum etwas zu melden und das Foundry-Geschäft verschlingt Jahr für Jahr Milliarden.