Allianz: Blick nach vorne nach dem Skandal

Die Allianz hat den Skandal abgehakt und schaut wieder nach vorne

NTG24 - Allianz: Blick nach vorne nach dem Skandal

 

Liegt das Schlimmste hinter der Allianz? Der Skandal bei der amerikanischen Tochter Allianz Global Advisors US (AGI US) endete mit einem Schrecken. Und einem grossen Schaden. An Entschädigungen mussten rund 6 Mrd. Euro ausgezahlt werden. Noch schwieriger: Es gab ein Schuldeingeständnis der Tochter. Was im Kern zu einem Geschäftsverbot für die Allianz Tochter in diesem Segment in den USA führte. 

Der Vorstand der Allianz (DE0008404005) liess sich darauf ein, um die anderen Geschäftsbereiche in den USA zu schützen. Neben AGI US hätte das Verfahren auch den ausserordentlich wichtigen Asset Manager Pimco und das Lebengeschäft der Allianz US treffen können. Um diesen Worst Case zu vermeiden, bekannte man sich schuldig, zog die Strafe auf die Tochter und sorgte dafür, dass das Geschäft von einem Partner - Voya Financial - weiter betrieben werden kann. Im Gegenzug für die Übertragung der Assets wird Allianz GI mit einer Beteiligung von bis zu 24 % an der Voya Investment Management aus dem Deal herauskommen. Die Übertragung wurde Ende Juli abgeschlossen. Rund 95 % des zu verwaltenden Vermögens blieb.