Pfandbriefbank auf Erholungskurs
Deutsche Pfandbriefbank arbeitet an ihrem Comeback - Risiken sinken weiter
Die Deutsche Pfandbriefbank reduzierte im 3. Quartal ihr Risiko weiter. Die Risikovorsorge blieb deutlich unter den Vorquartalen, nachdem sich das Portfolio besser entwickelte als antizipiert. Aus dem Schneider ist man noch nicht, aber der Vorstand beginnt bereits wieder am Comeback der PBB zu arbeiten.
Das Risiko in der Bilanz der Deutschen Pfandbriefbank (DE0008019001) hat sich weiter im 3. Quartal verringert. Die Bank ist bei weitem noch nicht fertig mit der Sanierung ihres Portfolios, aber die Lage hat sich im September-Quartal weiter entspannt und ist weit entfernt von den Unsicherheiten zum Jahreswechsel und Beginn des Jahres 2024.
Das wichtigste Signal war am Mittwoch, dass die Risikovorsorge sukzessive weiter verringert werden konnte. Sie lag im 3. Quartal mit -37 Mio. Euro immer noch hoch für die Pfandbriefbank, wenn man sich den historischen Durchschnitt ansieht. Ist die Konjunktur stark, bewegt sich die vierteljährliche Risikovorsorge für faule Hypotheken und Kredite selten im zweistelligen Millionenbereich, teilweise kann die Bank sogar Rückstellungen auflösen, wenn sich Risiken nicht einstellen, was gewinnerhöhend ist. Mit -37 Mio. Euro liegt die Bank die Börse also deutlich über dem alten „Normal“, jedoch auch erheblich unter dem Vorjahresniveau (-87 Mio. Euro) und auch unter dem Niveau vom 1. Quartal 2024 (-47 Mio. Euro) und dem 2. Quartal 2024 (-56 Mio. Euro).
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