Nach gescheiterten Verkaufsplänen für eine Windpark in den USA zapft Orsted die Kapitalmärkte an und lässt den Aktienkurs abschmieren
Die Anleger flüchten reihenweise aus der Orsted-Aktie
Der Winpark-Entwickler Orsted braucht frisches Geld und grundsätzlich geht das Unternehmen damit auch recht offen um. Allerdings scheitern Pläne zum Verkauf eines Windprojekts in den USA aufgrund des mehr als schwierigen Umfelds dort unter der Regierung von Präsident Donald Trump. Nun soll eine Kapitalerhöhung die Finanzierung sicherstellen.
Letztere wurde am Montag angekündigt, und sie fällt nicht eben gering aus. Umgerechnet acht Milliarden Euro will Orsted (DK0060094928) mit der Maßnahme einnehmen, was laut „Morningstar“ 46 Prozent der Marktkapitalisierung entspricht. Entsprechend heftig wird die Kursverwässerung ausfallen und viele Anleger wollen das gar nicht erst abwarten. Die Orsted-Aktie reagierte auf die Ankündigung mit Kursverlusten von 28,3 Prozent. Zeitweise wurde gestern bei 28,32 Euro ein neues 5-Jahres-Tief markiert.
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