Nordex muss Rückgänge beim Auftragseingang hinnehmen, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung

Die Auftragsbücher sind weiter gut gefüllt

NTG24 - Nordex muss Rückgänge beim Auftragseingang hinnehmen, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung

 

Nordex informierte am Dienstag über neue Zahlen zum Auftragseingang aus dem Vorjahr, die auf den ersten Blick wenig sensationell wirken. Der Windkraftexperte musste tatsächlich einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Die Aktie reagierte darauf jedoch nicht mit dem nächsten Kurssturz, und das aus gutem Grund.

Lediglich um kaum nennenswerte 0,03 Prozent gab die Nordex-Aktie im gestrigen Handel nach und hielt sich damit stabil auf hohem Niveau, nachdem es in den letzten Wochen und Monaten in ansehnlichem Umfang in Richtung Norden ging. Dass der Konzern 2022 nur noch 1.235 Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 6,33 Gigawatt verkaufen konnte, schien niemanden zu schockieren.

Ein Jahr zuvor setzte Nordex (DE000A0D6554) noch 1.636 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 7,95 Gigawatt ab. Der Rückgang fällt also recht deutlich aus, allerdings zeichnete sich jener bereits seit einer Weile ab und darf daher vielleicht bereits als eingepreist gelten. Angesichts massiv steigender Kosten und der Aussicht auf eine Rezession dürften sich viele Kunden noch zurückgehalten haben.