Die Erwartungen der Analysten kann Linde zwar übertreffen, dennoch gab es bei den Zahlen auch kleinere Enttäuschungen zu vernehmen
Mit einer Erholung der Konjunktur rechnet Linde so schnell nicht
Die vergangene Woche war geprägt von teils ernüchternden bis niederschmetternden Geschäftsberichten. Der Industriegashersteller Linde reihte sich immerhin nicht in die Liste der Enttäuschungen ein. Die Umsätze steigerten sich im vergangenen Quartal um immerhin ein Prozent und der Nettogewinn legte um sechs Prozent bis auf 1,86 Milliarden US-Dollar zu. Damit konnten sowohl die eigenen Prognosen als auch die Vorhersagen der Analysten übertroffen werden.
Einen Wermutstropfen gab es dennoch. Linde (IE000S9YS762) kämpft mit einer verhaltenen Nachfrage aufgrund der noch immer schwachen Konjunktur. Verbessert werden konnten die Ergebnisse in erster Linie aufgrund von Preiserhöhungen. Die Absätze stagnierten jedoch und mit Blick in die Zukunft versprüht der Konzern momentan wenig Optimismus. Mit einer Verbesserung der Konjunktur im laufenden Quartal wird nicht länger gerechnet.
Für diesen Inhalt benötigen Sie ein Abonnement