Instacart: Moderates Wachstum und kleine Margen

Parallel zu ARM sucht auch Instacart den Zugang zur Börse - IPO für Mitte September erwartet

NTG24 - Instacart: Moderates Wachstum und kleine Margen

 

Unter dem Codenamen „Maplebear“ bereitet Instacart seinen Börsengang vor. Das Unternehmen hat ein Milliardengeschäft daraus gemacht, die Belieferung von Kunden mit Lebensmitteln für eine Vielzahl von Supermärkten zu übernehmen. Die Kunden shoppen über die Instacart Plattform im Angebot ihres Lieblingssupermarktes und Instacart übernimmt dann in der Regel die Belieferung und Abrechnung. Man offeriert sein Angebot in Kanada und den USA und arbeitet inzwischen mit rund 1.200 Lebensmittelhändlern zusammen. Finanziert wird das Ganze über eine Liefer- und Dienstleistungsgebühr. 

Die operativen Zahlen sind durchaus interessant. Zum einen weist Instacart für die vergangenen Jahre ein stetiges Wachstum aus, was selbstverständlich stark von den Ereignissen rund um die Pandemie getragen wurde. Eine lineare Fortschreibung der Wachstumsraten sehe ich daher nicht. Noch dazu kommt erschwerend hinzu, dass eine Rezession in Nordamerika bei Unternehmen wie Instacart im Zweifel stark belastend wirken würde. Denn Lieferdienste gehören in jedem Fall zu den Dingen, an denen man in einer Konjunkturschwäche als Verbraucher sparen kann.