Henkel Vorzüge unter Druck nach schwachen Umsatzzahlen - Ausblick bleibt positiv

Henkel wird von Wechselkursverlusten geplagt - Q1 unter den Erwartungen

NTG24 - Henkel Vorzüge unter Druck nach schwachen Umsatzzahlen - Ausblick bleibt positiv

 

Henkel (DE0006048432) hatte im 1. Quartal genau ein Thema und das hiess Wechselkursverluste. Der Konzern erlebte ein ausgesprochen stürmisches Wachstum für seine Verhältnisse und am Ende wurde (fast) alles durch Verluste bei den Wechselkursen zunichte gemacht. Rückblickend ein Trauerspiel, was aber nichts daran ändert, dass die Nachfrage nach Henkel-Produkten sehr hoch war und ist. 

Ganze 0,8 % legte der Konzernumsatz im Euro gerechnet zu. Rechnet man dagegen mit konstanten Wechselkursen, erreichte Henkel ein Umsatzwachstum von 7,7 %, was überdurchschnittlich im historischen Vergleich ist. 

Die Klebstoffsparte (Adhesive Technologies) war erneut das Highlight der ersten drei Monate. Das eigentliche Wachstum erreichte 13 % im Jahresvergleich, wurde aber durch die Wechselkursveränderungen auf 6,7 % gedrückt. Was zum einen an dem weltweit gestiegenen Ausstoss bei den Kunden, aber zum anderen auch an einem weiterhin vorteilhaften Trend für den Einsatz von Klebstoffen lag. Das jüngste Beispiel ist die Elektroautomobilität, wo laut Henkel-Chef Knobel bis zu 300 Klebstoffanwendungen zum Tragen kommen und insgesamt 2 ½-mal mehr Klebstoff verwendet als in Autos mit einem Verbrennermotor.