Fraport mit tiefroten Zahlen

Aktien hat noch Korrekturbedarf

Fraport kann noch keine positive Tendenz vermelden. Das 2. Quartal war wie erwartet schlecht. Der Umsatz sank zwischen April und Juni von 979,2 Mio. Euro auf nur noch 249,5 Mio. Euro. Fraport konnte den Personal- und Materialaufwand deutlich senken, aber nicht stark genug, um einen operativen Verlust zu vermeiden. Der fiel mit -222,5 Mio. Euro beträchtlich aus und schlug auch auf das Halbjahresergebnis durch. Das Konzernergebnis des 2. Quartals lag bei -195,7 Mio. Euro, dank einer Steuergutschrift von 65,6 Mio. Euro. Vor Steuern lag der Verlust bei -261,3 Mio. Euro. 

Kostensenkungen überall

Fraport hat an allen Ecken gespart. Man hat den Betrieb am Standort Frankfurt seit Ende März auf ein Minimum heruntergefahren. Für die meisten Beschäftigten gilt Kurzarbeit. Ausbauten und sonstige Sachinvestitionen, die nicht unbedingt zum Betrieb notwendig waren, wurden gestrichen. Bisher konnte Fraport so den betrieblichen Aufwand um -30 % reduzieren.