Keine Bodenbildung im operativen Geschäft für CA Immo

CA Immo weist Verlust für das 2. Quartal - Neubewertungsverluste belasten

NTG24 - Keine Bodenbildung im operativen Geschäft für CA Immo

 

CA Immo hat sich im 2. Quartal gut geschlagen. Zu erwarten war, dass das Ergebnis stark unter Druck geraten ist. Nicht aufgrund stark gestiegener Betriebskosten oder einem Einbruch bei den Erlösen, sondern im Wesentlichen ausschliesslich aufgrund der Neubewertungsverluste. Diese Wertveränderungen des Immobilienportfolios passieren auf dem Papier und sind daher nicht liquiditätswirksam, aber machen sich deutlich im Ergebnis (und in der Steuerlast) bemerkbar. 

Die Erlöse konnte CA Immo (AT0000641352) weiter steigern. Im 2. Quartal betrugen die Mieterlöse 56,4 Mio. Euro (+8 %), womit das Unternehmen im 1. Halbjahr auf 118,2 Mio. Euro (+12 %) kommt. Netto, nach Abzug der Betriebskosten, blieben im Juni-Quartal noch 49,2 Mio. Euro (+1 %) stehen, was einer Stagnation entspricht. Stark entwickelte sich der Immobilienhandel und die Bauleistungen, sodass man auf ein EBITDA von 128,1 Mio. Euro kam. Das reichte jedoch nicht, um die umfassenden Neubewertungsverluste in Höhe von -191 Mio. Euro im 2. Quartal zu kompensieren. Netto weist CA Immo ein Ergebnis aus Neubewertungen in Höhe von -144,2 Mio. Euro aus, woraus sich dann unter dem Strich ein Quartalsverlust von -17,3 Mio. Euro bzw. -0,17 Euro je Aktie ergibt. Auf das 1. Halbjahr betrachtet kann sich das Unternehmen noch mit 13,6 Mio. Euro leicht im Plus halten.