BMW: Besser als die Konkurrenz

Starker Juli für BMW

BMW hat sich ausgezeichnet im 2. Quartal geschlagen. Untätigkeit kann man dem Konzern wirklich nicht vorwerfen. Am Umsatz konnte BMW nicht viel drehen, da vor allem der Verkauf durch die Lockdowns in den meisten Ländern beeinträchtigt wurde, aber man konnte das Angebot und die Kosten in den Griff bekommen. Und in diesen Punkten hat man sehr gute Arbeit geleistet. 

Der Umsatz sank um 2. Quartal um -22 % auf 20 Mrd. Euro. Trotz des überraschenden und harten Einschlags konnte man noch ein positives Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 1,3 Mrd. Euro erwirtschaften. Der betriebliche Aufwand wurde gesenkt, aber die Einsparungen reichten nicht, um auf ein positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) zu kommen. BMW erreichte jedoch ein positives Finanzergebnis in Höhe von 366 Mio. Euro, was den Vorsteuerverlust deutlich abmilderte auf nur -300 Mio. Euro. Dank einer Steuergutschrift in Höhe von 88 Mio. Euro ergab sich ein Konzernfehlbetrag für das 2. Quartal von -212 Mio. Euro. Vergleicht man diesen Wert beispielsweise mit Daimler, sieht man, dass hier Welten dazwischen liegen.